Dienstag, 28. April 2009

Schön

Regen rauscht am Fenster, von fern nur noch einzelne Autos, die sich ihren Weg durch die Nacht bahnen. Ein wenig k.o. und zufrieden nach dem Sport, verliere ich mich noch ein letztes Mal in den weiten Welten der Literatur.
Die 3. Vorlesungswoche. Alles wieder beim "Alten". Langsam gewöhnt man sich an den neuen Plan. Langsam prägen sich die Zeiten und Räume ein. Langsam kommt alles wieder in Schwung. Einige neue Gesichter - viele alte bekannte. Leider vermisst man auch das ein oder andere. Trotzdem ist es schön. Es macht wieder Spaß, ist wieder chaotisch, aufregend, neu und doch schon eingespielt. Eben genau das, was ich mir erhofft hatte.

Mittwoch, 8. April 2009

Zahnweh

Nach einem wunderschönen sonnigen Wochenende in Jena mit Picknick, Erdbeeren, Fußball, Sonne, Kino und Grillen oder Braten ( wie man so schön in Thüringen sagt ), fand ich mich Montag auf dem grauen Zahnarztstuhl wieder und ehe ich mich versah war er raus - der Weisheitszahn.
Erst danach kam mir der Gedanke an eventuell schwindende Intelligenz. Ich hab noch ein paar Semester - da kann ich mir so etwas doch eigentlich nicht erlauben?!
Strahlender Sonnenschein und Sarah Kuttners erster Romanversuch, sowie ein Kühlakku brachten mich über den Rest des Tages und auf andere Gedanken.
Es wird tatsächlich Frühling - ja fast schon Sommer. Frau kann im Garten auf der Decke liegen, lesen und über Gott und die Welt nachdenken. Die letzten Tage der Semesterferien sind angebrochen und ab Dienstag geht er wieder los - der Unialltag. Friedolin (der gefürchtete Onlie-Platz-Vergabe-Programm) hatte erbarmen, meine gewünschten Kurse bekam ich. Die nun schon mythenumwobene und moosansetzende Praxissemesterfrage löste sich auch auf - für mich in Weimar. Ich werde also mein fünftes Semester in der Goethe- und Schiller- Stadt verbringen. Die Vorfreude kämpft in meinem Bauch wohl noch mit den Gegnern Angst und Aufregung, hat aber immer noch die Oberhand. Es hat auch noch ein Semester Zeit sich darüber Gedanken zu machen. Gespannt was es mit sich bringt und in freudiger Erwartungen auf die Sommersemesterferien, die dank Praxissemester zwar kurz, aber sicher ereignisreich werden, werde ich am Montag wieder nach Jena aufbrechen. Auf ein Neues.