Dienstag, 12. Februar 2008

The Fog

Dicke Nebelschwaden trieben heute den ganzen Tag ihr Unheil. Wie an den Häusern festgeklebt durchzogen sie sämtliche Straßen und Stadtteile. Die hörheren Gebäude und auch den Jen-Tower ( bzw. Intershopturm; die Keksdose oder auch den Penis Jenensis ) konnte man lediglich erahnen. Der Nebel kroch in alle Ecken und leider auch durch die Sachen und in die Haare - langes bändigen der widerspenstigen Matte am frühen Morgen konnte man sich schenken, die Nässe lies sie wieder wild kringeln. Auf der Straße sah man die Hand vor Augen nicht. Gestalten tauchten wie aus dem Nichts 1 m vor dir auf und verschwanden auch sofort wieder.
Stephen King hätte seine wahre Freude an der Location gehabt, genauso wie wohl sämtlichen Horrorfilm Regisseuren das Herz höher gesprungen wäre.
Die gemeine Bevölkerung aber macht dieses Wetter einfach nur missmutig, depressiv und ein klein wenig agressiv. Dazu kommt noch der liedige Gang zur Arbeit oder Uni, mit dem schlechten Gewissen noch zu wenig für die nächste Klausur getan zu haben.
Doch solche Tage muss es wohl auch geben, denn umso mehr freut man sich auf Ferien, langes Ausschlafen und den Frühling.
Positiv war allerdings, dass mein Stundenplan heut sehr überschaubar war - man merkt es geht dem Ende entgegen - und ich wieder ein paar Unterschriften und Stempel mehr auf meinem Modulkärtchen habe. Außerdem konnte ich mir heute die Studienbescheinigung fürs Sommersemester ausdrucken - an sich ja nichts besonderes - aber es ist doch ein tolles Gefühl zu sehen, dass die 1 beim Punkt "Semesteranzahl" zu einer 2 herangereift ist. Es geht also voran - langsam zwar, immerhin liegen noch 9 Semester vor mir - aber die ersten kleinen Hürden sind wohl überstanden.

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