Dienstag, 18. September 2007

Lasst uns durch - wir sind VIP

Am besagten Samstag ging es endlich zum besagten Konzert. Zwei Gewinner und demnach zwei Begleiter fanden sich in einem Auto wieder. Laut Adam Riese 4 junge dynamische und begeisterte Menschen auf großer Fahrt nach Dresden. Schon allein die Anreise war ein spaßig-stressiges Erlebnis. 18.30 Uhr sollten die 2 Gewinner nämlich vor Ort sein um die Karten in Empfang zu nehmen und an der Verlosung der Sizilienreise teilzunehmen. Erster Zwischenstopp beim Bürgerkönig an der Autobahn, wobei frau sich mit Autobahnraststätten einfach nicht arrangieren kann - die Toiletten nicht erwähnenswert und genauso wie sämtlicher restlicher Krimskams an jeder Raststätte überteuert. Außerdem drängt sich mir jedes Mal wieder die Frage auf, wer bitte schön kauft an so einer Raststätte noch Blumen. Erstens sind die überteuert und zweitens, wenn ich zu einem Event fahre, bei dem ich Blumen oder ein anderes Geschenk brauch kauf ich das mit viel Liebe und Bedacht im Vorraus und nicht so auf den echt allerletzten Drücker auf Teufel komm raus an der Tanke. Nachdem dort alle menschlichen Bedürfnisse befriedigt wurden gings weiter ins Elbflorenz. Konzertort Junge Garde Dresden. Gut die Jungs fahren, die werden wissen wie wir hingelangen. An der dritten Ampelkreuzung dann die Frage meiner Seits: Putzi wissen wir gerade wie wir hinkommen? Die Antwort knapp, kurz und bündig - Nö! Stille, dann schallendes Gelächter - Okay da bin ich aber beruhigt. Der Schlachtplan sah es vor erstmal Richtung Zentrum zu fahren, der Rest wird schon irgendwo ausgeschildert sein, ist ja schließlich im Großen Garten, und der wird ja nicht so klein sein...Aber auf eventuell hilfreiche Schilder warteten wir vergebens. Wir beschlossen uns durch zufragen, was sich aber in einer belebten Stadt wie Dresden als nicht ganz so einfach gestaltete. Sämtliche Dresdner schienen an dem Tag in ihren Häusern und Wohnungen zu bleiben oder verreist zu sein und die Stadt an der Elbe lebte ausschließlich durch Touristen, wleche nur vage Auskünfte geben konnten. Nicht einmal eine Klofrau konnte da helfen. Ein paar Straßen weiter und dem Nervenzusammenbruch näher. Das Radio verkündete uns lautstark es sei 18.00 Uhr. Panik bahnte sich nun den Weg zu uns und mischte sich mit der Euphorie des Bevorstehenden. Immer noch ratlos und rastlos kam doch die glorreiche Idee des Fahrers - es läge doch noch ein Stadtplan im Handschubfach. Super - wie schnell Jungs mitdenken können. Für große Entrüstungen über den späten Gedankengang blieb keine Zeit. 2 willige Opfer am Straßenrand die einfach aus Dresden kommen müssen. Die Insassen des kleinen Putzimobils teilten sich somit in sekundenschnelle auf und hatten Minuten später jeder eine ordentliche Wegbeschreibung zu bieten. da diese sich nun auch noch deckten, waren wir wieder auf der richtigen Spur. Einige Rotphasen und Parkplatzsuchendeminuten später hatten wir es geschafft und trauten unseren Augen kaum, als wir auf eine von zwei gigantisch langen und nicht enden wollenden Menschenansammlungen stießen. Es wollen wohl doch noch ein paar andere Leute zu diesem Konzert. Für lange Überlegungen blieb keine Zeit mehr. Man hatte uns schließlich versichert wir seien VIP´s - also einfach an der Seite vorbei laufen. In diesem Moment kamen wir sicherlich auf die Dead-List-5 so mancher normaler Konzertbesucher und Fans. Doch es war einfach ein geniales Gefühl, jedoch noch gepaart mit der Angst man könne uns am Einlass sagen wir müssten unsere Karten noch abholen und uns dann auch anstellen. Dem war aber nicht so und wir wurden galant von einer Jumpmitarbeiterin an einem seperaten Eingang ohne Wartezeit und Tamtam, dafürm aber mit extra VIP-Bändchen hereingelotzt. Das extra Wernesgrüner Lemonlounge Zelt für die Gewinner und ihre Begleitung war schnell gefunden und mit einem weiteren extra Bändchen zur Markierung auch betreten. Hier gab es nun für uns natürlich alles umsonst, was zumindest ein männliches Mitglied unserer Autotruppe richtig ausnutzte. Nun ging es noch an die Verlosung der Reisen und besagtes Mitglied, das Glücksbärchen, gewann die letzte der Reisen - der Abend war gerettet.
Sieg auf ganzer Linie und auch immer noch leichte Fassungslosigkeit. Außerdem traf man wieder mal die Prominenz des Radios - Rockenberg, Nadine und auch Andreas von den Silbermonden lies es sich nciht nehmen vorbei zu schauen. Nach erfrolgreich abgeräumter Reise für zumindest einen von uns ging es dann zum Konzert. Zusammen mit der lieben Sophie, meiner charmanten Begleitung, stand ich zwischen ca. 20.000 echten Fans und Liebhabern der Silbermonde in der ersten Reihe. Das Konzert dauerte 2,5 Stunden und war mit Highlights wie einem Auftritt Udo Lindenbergs, der ja nun echt Kult ist, und einigen ergreifenden Momenten wunderschön. Danach ging es dann noch unter schallendem Gelächter zurück ans Auto und wieder ab auf die Autobahn. Gemeinsam entschied man sich noch für einen Zwischenstopp bei einer ebenfalls sehr beliebten Fastfoodkette und ließ somit den Abend ausklingen, wobei man eher von Nacht sprechen sollte. Da Heim angekommen fiel ich müde und kaputt aber dennoch zufrieden und glücklich ins Bett. Danke Jump, Silbermond, Udo, natürlich Putzi und dem Glücksbärchi und nicht zu vergessen meiner reizenden begleitung Sophie.

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